Familienleben – Zu fünft in einer 3-Raum-Wohnung
Was ist wohl die häufigste Reaktion, wenn wir Besuch von Freunden oder Verwandten bekommen? Ich verrate es euch – „Na, habt ihr wieder umgeräumt?“. Kein Witz. Aber das liegt nicht etwa an unserer unendlichen Kreativität oder dem Drang, ständig Neues zu probieren. Jedenfalls nicht nur. Es liegt eher an unserer Wohnsituation. Unsere fünfköpfige Familie lebt nämlich in einer 3-Raum-Wohnung. Und unterliegt den strengen Gesetzen der kindlichen Entwicklung…
Rückblick – mit einem Kind
Als wir uns Ende 2010 dazu entschieden, eine neue Wohnung zu suchen, hatten wir bereits über ein Jahr zu dritt in einer echt tollen 2-Raum-Wohnung mit 45 m² zugebracht. Nur war sie schlicht zu klein. Zumindest, wenn man oft nur einen Teil nutzen kann, da das Kind bereits – oder noch – schläft. Da ich inzwischen auch einer geregelten Arbeit nachging, beschlossen meine Frau und ich also, uns nach einer Alternative umzusehen.
Nach vielen Besichtigungen, und mit etwas Glück, fanden wir nach einigen Wochen dann eine tolle Wohnung in einer schönen Gegend: drei Zimmer auf 75 m², Terrasse, viel Natur, gute Anbindung, kurzer Arbeitsweg und, heute kaum vorstellbar, bezahlbar! Dazu im Souterrain, also im Keller, ein Hobbyraum und eine Abstellkammer.
Also zogen wir ein. Die Wohnung war so groß, selbst als alle Kartons (nach Monaten) ausgeräumt waren, hallte es noch beim Gehen und Sprechen in den Zimmern. Dafür hatten wir jetzt ein reines Wohnzimmer, ein Schlafzimmer, welches auch nur als solches genutzt werden sollte, und ein Kinderzimmer. Genug Rückzugsmöglichkeiten für alle. Hier werden wir ewig bleiben können…
Aus drei mach vier – ein Geschwisterchen zieht ein
So lebten wir nun also glücklich bis… Moment! Da war ja was. Genau!
Tatsächlich war uns schon beim Einzug klar, dass die Familienplanung noch nicht abgeschlossen war. Und so kam es, dass einige Zeit später Kind #2 unsere Familie erweiterte. Das Babybett kam zu uns ins große Schlafzimmer, ebenso wie der Wickeltisch. Viel mehr brauchten wir ja nicht. Es war noch immer ausreichend Platz für alle da.
Irgendwann kam der Zeitpunkt, als wir unser Schlafzimmer wieder nur für uns haben wollten. Nur wie? Jeder sollte ja seinen Raum behalten dürfen bzw. einen Ort zum Zurückziehen haben. Wir entschieden uns also, das große Bett abzumontierten und im Wohnzimmer wieder zusammensetzten. Ein paar Erinnerungen an die Zweiraumwohnung kamen auf, aber insgesamt war noch immer viel Platz da. Und die Kinder hatten jetzt ein großes und ein kleines Kinderzimmer, schliefen aber getrennt.
Doch wenn man das Wohnzimmer für fast alles nutzt, also Essen, Schlafen, Spielen, Arbeiten usw., ist das mit dem großen Bett irgendwann doch eher unpraktisch. Also wieder überlegt. Hin und her. Und letztendlich die Entscheidung gefällt, dass wir wieder ein Schlafzimmer benötigen. Wir haben also mit den Kindern geredet und sind glücklicherweise auf Zustimmung gestoßen: die Kinder ziehen zusammen in das große Kinderzimmer. Wir bekommen dafür das Kleinere als Schlafzimmer. Das Wohnzimmer war somit wieder ein … na ja… typisches Wohnzimmer, denke ich.
Wie viele Kinder passen in die Wohnung?
Ihr habt vielleicht den Artikel über unsere Entscheidung zum dritten Kind gelesen. Wenn nicht, hier eine Kurzfassung: Kind #3 zog auch noch mit ein. Somit waren wir nun zu fünft in einer 3-Raum-Wohnung.
Natürlich schlief das Jüngste zunächst wieder am elterlichen Ehebett (welches übrigens mal so und mal so positioniert wurde). Die anderen beiden Kinder teilten sich weiterhin das Kinderzimmer. Dort wurde auch regelmäßig aus-, auf- und umgeräumt, um den sich ändernden Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Das älteste Kind war nun schließlich in der Schule und ein Schreibtisch musste her. Stand der zunächst im Wohnzimmer, wanderte er später ins Kinderzimmer. Aus den Einzelbetten wurde ein Doppelstockbett. Für die wachsende Zahl der Spielsachen mussten Schränke her.
Doch so sehr wir auch versuchten zu optimieren, wir merkten, dass der Platz langsam etwas eng wird. Und die beiden größeren Kinder hatten sich in letzter Zeit auch ständig in der Wolle. Also versuchten wir, dem größeren Kind den ungenutzten Hobbyraum im Souterrain schmackhaft zu machen. Direkt neben der kleinsten Werkstatt der Welt. Ein Rückzugsort sozusagen. Das funktionierte sogar die ersten Tage recht gut und es gab kaum einen Streit zwischen den Kids. Aber lange hielt das große Kind es nicht alleine aus und es fühlte sich irgendwann ausgeschlossen. Zumal die Kelleratmosphäre auf Kinder nicht gerade anziehend wirkt. Also blieb es nach knapp zwei Wochen wieder oben. Hallo K1, willkommen zurück! Hey! Nicht streiten!
Und wir stellten mal wieder fest – die Wohnung ist mit drei Kindern allmählich zu klein.
Im Sommer ist alles anders
Jetzt hatten wir gerade Sommer bzw. einen sehr milden Herbst und alle Türen und Fenster standen offen. So auch die Terrassentür. Und sowohl unsere als auch die anderen Kinder und Familien des Hauses tummelten sich regelmäßig im Garten oder saßen an unserer selbstgebauten Sandkiste. Das schafft Raum und Ruhe. Meistens jedenfalls.
Die Lage hatte sich also etwas entspannt, da die Kinder viel draußen spielten und wir Erwachsenen das lange Tageslicht genossen. Und während ein Erwachsener aus dem Haus immer auf eine Horde Kinder aufpasste, gingen die anderen eilig Wäsche aufhängen, einkaufen oder Essen zubereiten.
Apropos Essen: selbst das Essen verlegten wir oft nach draußen. Romantisch zu zweit, wenn die Kinder schliefen, zum Mittag mit der ganzen Familie, oder an einer längeren Tafel mit Besuch und ordentlich Kuchen. Lifehack: Das spart das Fegen 😉 . Auch Handwerkliches erledigten wir draußen, tankten Sonne dabei und hatten die Kinder im Blick. Ja, ich genoss den Sommer sehr!
Doch der Sommer ist längst vorüber und ja, das ist zu spüren. Auch wenn der Herbst gerade echt schön ist! An einen Umzug ist derzeit aber nicht zu denken. Und letztendlich kann sich in einem viertel oder halben Jahr vieles ändern. Insbesondere die Kinder entwickeln sich manchmal rascher, als ich es wahrnehmen kann. Also werdem wir abwarten und schauen, was da auf uns zukommt. Viele Optionen haben wir auch nicht. Und vielleicht bin ich es ja auch, der seine Einstellung etwas ändern muss. Sehr wahrscheinlich sogar. Dann ist die Größe der Wohnung vielleicht doch ausreichend?!
Wir werden sehen…
Hier bei uns wohnen 5 Kinder und 2 Erwachsene auf 70qm 2,5 Zimmern. Der Wohnungsmarkt ist tot und wir haben Ansprüche an eine neue Wohnung. Warum sich schlechter stellen wenn der Umzug locker 2500 Euro kostet und die neue Miete viel höher sein wird? – Meiner Meinung geht alles und es ist wirklich eine Frage der Einstellung. Und mein Lifehack zu kleiner Wohnung mit vielen Personen: Regelmäßig aussortieren.
Liebe Grüße, Familie Bruns-Khelifa
Hallo Miriam,
mit 7 Personen auf dieser Fläche, das ist schon beeindruckend!
Aber ja, man bekommt für fast das Doppelte an Miete eine etwa gleich große Wohnung. Also wozu wechseln?
Und in der Tat sind wir gerade mächtig dabei auszusortieren. Haben extra mit Freunden eine Challenge daraus gemacht. Da fällt mir ein… ich muss heute noch einiges aussieren. 😀
Liebe Grüße
Martin
Hi Martin, wirklich toll, wie ihr das macht. Falls ihr an einem Punkt doch nicht mehr weiter kommen solltet, helfe ich euch gerne auch aus der Ferne mit http://www.habitiny.de. Wir kümmern uns um Familien auf kleinem Wohnraum. Liebe Grüße aus Köln, Sima
Hallo Sima,
vielen Dank für das Angebot. Wir schauen mal, wie es weitergeht. 🙂
Liebe Grüße
Martin
Immer schön mal „Leidensgenosssen“ zu treffen. Wir haben 3 Zimmer (davon 1 Durchgangszimmer), 75qm, 3. Etage, weder Balkon noch Garten. Ach ja, und vier Kinder zwischen 1 und 7. Und mein Mann arbeitet von zuhause aus. Im Winter ist es anstrengend. Wenn dann noch Kinder zu Besuch kommen… Aber es ist günstig und zentral und die Wohnung an sich schön, hohe Decken etc. Man darf sich halt nicht vergleichen. Schon manchmal deprimierend irgendwo zu Besuch zu sein… Aber wenn die Kinder mal groß sind ist die Wohnung wieder perfekt, während andere nicht wissen was anfangen mit dem großen leeren Haus.
Gute Nerven euch, der nächste Sommer kommt bestimmt! 😉
Hallo Angela,
dann haben wir es ja noch richtig gut.
Aber ja, die kalten und nassen Tage sind immer etwas schwer, da bringt uns auch die Terrasse wenig.
Aber bei den Mieten ist ein Umzug nach wie vor keine Option. Also Augen zu und durch. 😉
Euch auch gute Nerven!
Liebe Grüße
Martin
Liebe Angela,
ich bin Videojournalist bei der Produktionsfirma von SPIEGEL TV in Hamburg und wir entwickeln gerade eine Sendung zu Bundestagswahl, in der es auch um die angespannte Wohnsituation in deutschen Großstädten gehen soll. Ich suche nach jungen Familien und Doppelverdienern, die mit den steigenden Mieten zu kämpfen haben und einfach keine größere, bezahlbare Wohnung finden.
Wenn du Interesse hast, an dem Projekt mitzuwirken und auf das Thema aufmerksam zu machen, kannst du dich jederzeit bei mir melden (severin.pehlke@spiegel-tv.de). Wir können auch gerne telefonieren.
Herzlichen Dank und viele Grüße
Severin
Das ist kein Leiden. Das ist so vom Verfasser gewünscht, voll Bewusst drei Kinder in die Welt gesetzt. Hoffe nur ihr nehmt alle auch Rücksicht auf Mitmenschen, die vom Lärm geplagt sind.
Klar.
Da krieg ich gleich Schleudertrauma vom vielen Kopfschütteln.
Mann, mann, mann…
Das geht!
Wir sind 5 Personen mit 4 Zimmern bei 78m2, Platte.
Durchgangszimmer=Wohnzimmer: Große Couch, großer Tisch. Elektr. Klavier, 1 Wand Billys für Bücher und Hobbyutensilien – und mehr nicht. Hier LEBEN wir. Essen, Basteln, Hausis machen, Daddeln, Verkleiden, hier ist alles los.
Der größte Raum ist das KiZi: 2 Hochbetten über Eck, in verschiedenen Höhen, darunter ein Sofa und ein weiteres Kinderbett. Hier wohnen 3 Kinder (16, 14, 8). Die Teenie-Jungs brauchen nur noch Platz für ihre Schulsachen, ihre Bücher, ihre Kleidung und ihren Rechner. Und ihre langen Beine.
Alle Fächer und Kästen und Schränke vereinnahmte die kleine Schwester mit ihren Spielsachen.
Das dritte Zimmer ist Elternschlafzimmer. Hier steht auch der Wäscheständer, denn der Keller ist feucht und die Nachbarn rauchen beim Wäscheaufhängen (würg). Auch viel Lagerraum in Schränken ist vorhanden.
Das 4. Zimmer ist Arbeitszimmer, Bibliothek – und Hobbyraum meines Mannes.
Geht alles!
Klar, wir haben auch überlegt, ob das Arbeitszimmer ein Kinderzimmer werden soll.
Aber welches Kind soll das das „Privilegierte“ sein? In unserer Konstellation ist das keine einfache Frage.
Die Tochter als Mädchen einzeln? Würde sie nicht lieben. Sie ist nicht gern allein, kennt es nicht anders.
Der Große allein? Dafür, dass er eh nur im Wohnzimmer abhängen würde, wo das WLAN am besten ist? Lohnt nicht.
Und der Mittlere? Also das wäre nun völlig absurd, denn der Große und die Kleine haben keine gemeinsamen Punkte, und würden dann ja zusammen bleiben.
Also… gibt es erst einmal Vorhänge! So. Rings ums Hochbett, so von der Decke runter. Da kann man sich ein wenig Privatsphäre schaffen.
Wenn sie ne Freundin haben (oder Freund, wer weiß), dann solln die sich was überlegen. Im Kinderzimmer ist man bei uns nicht allein. So isses nun mal.
Dafür hat unsere Familie eben auch eine gewisse Harmonie entwickelt. Man muss sich (durch die Raumsituation) eben auch oft fügen. – Diese Lektion lernt man nicht, wenn jeder von Baby an in sein eigenes Zimmer entfleuchen kann!
PS: Einige Etagen unter uns wohnt eine Familie mit 8 Kindern, 1 Schwiegertochter und 1 Enkelkind auf derselben Fläche, mit derselben Raumaufteilung. Da möchte ich auch mal Mäuschen spielen…!!
Hallo,
ich finde deinen Artikel total spannend. Wir befinden uns vielleicht auch bald in der Situation… das 3. Kind ist geplant und wir wohnen in einer 3-Zimmer-Wohnung in einer überteuerten Stadt mit einem großen Hund, eine andere Wohnung suchen wir seit 2 Jahren vergeblich.
Mich würde interessieren, wie es dir/euch mittlerweile geht, 3 Jahre nachdem du den Artikel verfasst hast. Hat sich deine Meinung geändert? Funktioniert das Familienleben zu fünft immernoch in der 3-Zimmer-Wohnung?
Viele Grüße
Anna
Hallo Anna,
es hat sich bei uns tatsächlich nichts geändert. Weder die Anzahl der Familienmitglieder, noch die Anzahl der Räume oder gar die Wohnung. Auch wenn entsprechende Wünsche hier geäußert werden.
Es ist schlicht nicht möglich, etwas familiengeeignetes zu vernünftigen Preisen in der Nähe zu finden. Wir müssten also komplett raus aus Berlin (Umland) oder in einer ganz andere Stadt. Und das möchte hier niemand so recht. Also bleiben wir in der Wohnung, räumen regelmäßig um und tauschen Zimmer und Betten. Und misten alle paar Monate mal aus. 😉
Aber ergänzend muss ich ja auch sagen, dass wir wie oben beschrieben im Souterrain noch etwas Platz haben, um doch mal zu flüchten, wenn es sein muss. Es ist halt nur kein Wohnraum.
Und dazu viel Natur in der Umgebung. Gerade in den warmen Jahreszeiten ein Segen!
Drücke euch die Daumen, dass ihr mehr Glück habt.
Und alles Gute für die Familienplanung 😉
Liebe Grüße
Martin
Liebe Anna,
ich bin Videojournalist bei der Produktionsfirma von SPIEGEL TV in Hamburg und wir entwickeln gerade eine Sendung zu Bundestagswahl, in der es auch um die angespannte Wohnsituation in deutschen Großstädten gehen soll. Ich suche nach jungen Familien und Doppelverdienern, die mit den steigenden Mieten zu kämpfen haben und einfach keine größere, bezahlbare Wohnung finden.
Wenn du Interesse hast, an dem Projekt mitzuwirken und auf das Thema aufmerksam zu machen, kannst du dich jederzeit bei mir melden (severin.pehlke@spiegel-tv.de). Wir können auch gerne telefonieren.
Herzlichen Dank und viele Grüße
Severin
hallo
ich wollte mal wissen wie das ist.
mein Bekannter…
(also der Bruder meines mannes), seine Frau und deren 3 Kinder ( die jüngste 14 , der mittlere 17 und die älteste 21) wohnen in einer 3 Zimmer 65qm Wohnung .plus katze.
jetzt ist der Freund der ältesten (21) mit in die Wohnung gezogen.
dazu hat die älteste gerade ein Kind bekommen.
alle wohnen zusammen.
ist das erlaubt???
das ist doch viiieeeellll zu eng … oder irre ich mich da.?
ich würde gerne mal wissen ob das ok ist.
meine Freundin und meine Mutter meinen ich sollte das Jugendamt informieren.
was soll ich tun .???
lg Ivi
Hallo Ivette,
deine Nachricht ist nun schon etwas her, aber warum soll das nicht möglich bzw. nicht erlaubt sein?
Wenn wir nur mal einige Jahrzehnte zurück oder auf andere Kulturen schauen, dann ist es relativ normal (gewesen), dass viele Menschen auf engem Raum leben bzw. lebten. Solange niemand dabei vernachlässigt wird und es allen gut geht, sehe ich persönlich keine Probleme. Ist es aber so, dass die Kinder wirklich vernachlässigt (oder schlimmeres) werden, dann solltest du natürlich schauen, ob du professionelle Beratung und/oder Hilfe in Anspruch nimmst. Das kannst jedoch nur du beurteilen.
Liebe Grüße
Martin
Hallo liebe Anna
uns geht’s genauso wir erwarten zwar unser zweites Kind aber auch wir leben in einer überteuerten Stadt. 74qm für 2 Erwachsene, 2 Kinder und 2 Golden Retriever Hunde. Allein schon was mit Hund zu finden unmöglich
Ich bewundere euch, wie ihr das macht. Wir leben auf 3 Zi / 80 qm mit 2 Erwachsenen, 1 Teenager / bald volljährig, 1 Katze. An sich i.O., wäre da nicht meine Beratungsarbeit, für die ich ständig auf- und abbaue und heulen könnte, wenn mal wieder keine Ordnung bzw. ein chaotischer Teenager am Werke war…
Ein mobiles Vor-Ort-Angebot für meine Dienstleistung wird (leider) nicht wie erhofft angenommen und die Praxismieten hier bei uns stehen in keinem Verhältnis zu meinen Einnahmen.
Eine bezahlbare Wohnung würde dazu führen, dass wir weit draußen auf dem Land ohne Anbindung leben würden und dann kann ich meine Arbeit gleich vergessen wegen mangelndem Klientel…
Die Freude an meinem „Baby“ leidet inzwischen.
Wenn ich dann noch meine Eltern sehe, wie die über „zu wenig Stauraum“ jammern (zu zweit auf 130 qm, Keller, Garage, Garten…) und gleichzeitig aber die „viele Putzarbeit“ beklagen, könnte ich in die Tischkante beißen…
Hallo Familie W.,
ja, dieses von-Zuhause-Arbeiten ist auch bei uns nicht ganz einfach, aber gerade in der Pandemie sehr oft nötig. Wir stellen Stülle vor die Zimmer, die gerade Tabu sind, schleichen dann nur leise durch den Flur, um die wichtigen Telkos nicht zu stören, und müssen immer wieder zusehen, dass die Arbeitsplätze frei sind bzw. anschließend wieder freigeräumt werden.
Schön ist anders…
Aber wie du schon schreibst, die Alternative wäre ein Umzug nach JWD…
Halte weiter durch! Drücke dir die Daumen für dein „Baby“.
LG
Martin
Hallo Martin,
Danke für die Ermutigung 🙂 wir tüfteln mal wieder.
Momentan versuchen wir, das SZ im WZ zu integrieren, um dann das bisherige SZ zum neuen eigenen Arbeitsraum für uns Erwachsene zu machen. Fehlt dann nur noch ein Platz fürs Piano und eine kleine Sportecke, mal sehen, was sich machen lässt. 🙂
Alles Gute euch und herzliche Grüße
Hey willkommen im Club,
wir sind auch zu fünf 2 Erwachsene und 3 Kinder (J 9, M 7,5, J 2,5) wir schlafen im Wohnzimmer und die zwei großen im großen Zimmer der kleine noch im kleinen doch das ändern wir im Sommer um das das Mädchen das kleine bekommt und die zwei Jungs sich das große Teilen.
das schlimme man trifft egal wo auf Unverständnis das man nicht umzieht uws. es nervt denn am Ende zählt die Zufriedenheit der Kinder und uns und nicht der andern so ist meine Meinung.
liebe Grüße
Hallo Nancy,
auf Unverständnis sind wir zum Glück bislang weniger gestoßen. Letztendlich lässt der Wohnungsmarkt auch kaum etwas anderes zu. Oder man zieht wirklich ganz weit weg…
Aber unsere Situation hat sich inzwischen sowieso geändert und wir leben jetzt im Nestmodell. Die regelmäßigen Veränderungen in der gemeinsamen Wohnung bleiben aber 😅
Liebe Grüße und alles Gute euch!