4 Kommentare

  1. Sarah von Mamaskind hält häufig mit den Kindern eine Art Familienkonferenz ab und sie verteilen die Aufgaben auf einem Whiteboard. Das wollte ich auch mal versuchen. Wir haben mit dem großen Sohn irgendwann mal den Deal geschlossen, dass er von nun an den Mülldienst übernimmt (also sobald der Korb für Papier und Glas voll ist wegbringt) sowie das abendliche Gießen vom Garten (dauert nämlich auch immer etwas) und dafür 50 Cent mehr Taschengeld pro Woche bekommt. Klar müssen wir ihn ab und an auch mal daran erinnern, aber es geht halbwegs.

    Wir haben mal vor Jahren eine Art Belohnungstafel gehabt, mit der die Kinder bzw. damals noch „nur“ ein Kind sich Punkte erarbeiten konnte und die Belohnung dafür selber festlegen durfte (ein Ausflug zum Beispiel). Da waren dann so Sachen wie Tisch abräumen usw. drauf… das hat er damals gut verinnerlicht, so dass wir das gar nicht mehr mit Belohnungssystem machen müssen. Wenn ich Wäsche zusammen lege, lasse ich die Kinder ihre Sachen dann alleine in den Schrank räumen…

    Klingt alles toll… AAAAABER… wir sind auch alle durchweg Chaoten. Papierkram findet man bei uns in Kisten und muss immer gesucht werden. Wir haben immer irgendwo Bücher oder Spielzeug liegen und und und… organisiert und super ordentlich wird es bei uns wohl nie sein. Aber wir nutzen diese Zeit meist für lustigere Dinge 🙂 Oder eben um einfach mal abends in Ruhe auf dem Sofa zu sitzen.

    • Hallo Sari,

      danke für die Leseempfehlung! Schaue ich glatt mal rein, auch wenn wir das so oder so ähnlich auch schon mal gemacht haben. Und gerade wieder einführen.

      Wir haben uns bewusst dafür entschieden, kein Geld oder ähnliches dafür zu geben. Stattdessen konnten wir plausibel erklären, waum wir abends oft so ko sind und weniger Zeit haben, als wir gerne hätten (zum Lesen, Spielen, Basteln etc.). Und das fiel sofot auf fruchtaren Boden. Aber das ist natürlich jeder Familie selbst überlassen. Hier klappt es (gerade)…

      Und zum Chaos: wir haben seit Corona-Lockdown ganz feste Aufräumzeiten eingeführt. Dadurch ist es dann nicht einmal pro Woche ein großer Berg, sondern nur täglich 15 – 30 Minuten. Zumindest, wenn wir uns dran halten. Das ist eher das Problem… ^^
      Und ansonsten Ausmisten. Regelmäßig. Auch wenn es keinen Spaß macht. Aber es klappt.

      Und für die anderen Tage gilt: Ordnung ist das halbe Leben, ich leb in der andern Hälfte 😉

      Liebe Grüße
      Martin

  2. Hi 🙂
    Genau, Familienkonferenz machen wir regelmäßig.
    Und wir machen das auch ohne Kinder:
    Mir geht Küche, Essen machen, planen, kaufen auf die Nerven.
    Macht nun alles mein Mann.
    Die Kinder haben aktuell vollkommen andere Aufgaben als zuvor besprochen.
    Das konnten sie nicht alles einhalten.

    Der Große macht Mülldienst und hilft.
    Die Kleinen sollen Tisch decken und abräumen.
    Abräumen klappt nie. 😉

    Taschengeld gibt es für die Großen unabhängig davon. Wir arbeiten nicht mit Belohnung.

    Schau gerne mal bei meinem Beitrag vorbei. Familienkonferenz ist eine sehr nützliche Hilfe. 🙂

    Das ist der Vorreiter von Mental Load.

    Liebe Grüße
    Sarah

    • Hallo Sarah,

      ja, die Familienkonferenzen haben wir sogar mal eine zeitlang durchgeführt, dann aber aus den Augen verloren. Beginnen nun gerade wieder damit und haben da auch das Thema Haushalt besprochen. Ebenfalls ohne Geld. Bisher habe ich da das Meiste übernommen (Essen, Einkauf, Wäsche, etc…)

      Und die Aufgaben haben sich die Kinder tatsächlich selbst ausgesucht, inzwischen aber auch etwas angepasst (komme nur nicht zum Aufschreiben…). War dann doch etwas viel ^^

      Btw: Ist das ein Tippfehler mit dem „Vorreiter von Mental Load“? Oder verstehe ich das gerade falsch?

      Liebe Grüße
      Martin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert